Gruppenausfahrt 2000 mit der Bergsteigergruppe der DAV Sektion Schwaben (und mit Sylvia :-)) in die Dolomiten.
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Freitag, den 28.07.2000
Sylvia kommt kurz vor Mitternacht in Stuttgart an - total genervt. Sie hat von Karlsruhe 2 1/2 Stunden gebraucht. Jetzt erfährt sie auch noch, dass Thorsten und Benjamin wegen schlechten Wetters abgesagt haben. Dementsprechend spät und mies gelaunt kommt sie am
Samstag, den 29.07.2000
aus der Tüte. Weil bei Abfahrt aus
Stuttgart um 8 Uhr ohnehin keine Klettertour und kein
Klettersteig in den Dolomiten mehr drin ist, wird gemütlich
gefrühstückt und für die Fahrt das Vormittagstief des
deutschen Fernstraßennetzes genutzt. Über Augsburg, Garmisch,
Zirler Berg, Brenner und Bruneck tuckern wir weitgehend staufrei
bis zum Campingplatz Sass d'lacia im obersten Grödner Tal,
südlich von St. Kassian, direkt vor dem Beginn der Valparolo-
Nordrampe.
Tipp: Die Brenner-Maut kann man nicht sparen. Aber das Autobahn-
Pickerl, wenn man über den Zirler Berg fährt. Mittlerweile sind
auf der Strecke A-GAP fast alle Orzdurchfahrten weg.
Versäumt haben wir an diesem Tag nichz, es gab mindestens 10
Wolkenbrüche.
Der Abend wird noch für einen Spatziergang zu einer Alm genutzt,
wo man leckere Sachen (Brot, Schinken, (ziemlich fettige)
Kaminwurzen (Räucherwürstchen) und leckeren, leider nicht
haltbaren Käse) kaufen kann. Sylvia war noch nie hier und
dementsprechend von den alles erschlagenden Bergen
"geflasht".
Tipp: Die Alm befindet sich an der alten Passstraße, die nur
eine (überwiegend) unbefestigte Forststraße ist, ca 150
Höhenmeter oberhalb des Campings.
Im Dunkeln wurde das Zelt aufgebaut, dabei reichlich über den
hartgewalzten, aber steinigen Boden geflucht, etwas Kleines
gekocht und dann in die Tüte gestiegen.
Sonntag, den 30.07.2000
Das Aufstehen fällt schwer: Ich HASSE
Zeltplätze ohne Morgensonne.
Tipp: Der Zeltplatz ist nicht gerade das Gelbe vom Ei.
1. Teuer: 2 Leute, kleines Zelt und Auto fast 50 Mark pro Nacht.
Wer die kostenlose heiße Dusche nicht täglich und den
kostenlosen Stromanschluss nicht nutzt ist mit der üblichen
Regelung auf Campingplätzen (wo man alles selber zahlen muss)
besser bedient.
2. Keine Morgensonne, man findet früh nicht aus der Tüte und
das Zelt trocknet nicht bis Mittag.
3. Steiniger Boden, in den (außer Zimmermannsnägel) kein
Häring geht und bei dem man Angst um den Zeltboden hat.
4. Keine Ableitung des Regens entlang der Straßen, das Wasser
läuft unter den Zelten durch. Bei undichtem Boden auch durch die
Zelte.
5. Das Zelt verschmutzt im Wald extrem.
6. Das Restaurant ist unverschämt teuer.
7. Die Anfahrt zu den Kletterrouten ist selten unter einer Stunde
möglich.
Wenn man schon viel Geld fürs Camping ausgibt (immerhin bekommt
man für nur wenig mehr schon ein einfaches Zimmer), dann sollte
man den Platz oberhalb von Kolfuschg nehmen.
Irgend wie packen wir es dann doch, Tee zu kochen, aufzustehen,
Andreas und Erwin ins Auto zu packen und bis etwa 9 Uhr zu den
Cinque Torri zu fahren.
An den Cinque Torri versuchen wir uns am Torre Grande Südgipfel,
dem einfachsten Weg "Myriam".
Die erste Länge ist der Routenbeginn von vier Wegen und
dementsprechend speckig. Wer kein extremer Draufgänger ist,
macht sich zu allem Überfluss noch Seilzug ohne Ende (Es geht 3
Mal im Zickzack) und wird die letzten 10 Meter der ersten Länge
gerne der zweiten zuschlagen.
Für Sylvia ist diese der erste "cleane" Vorstieg und
dementsprechend lange dauert es. Anschließend steige ich wieder
weiter. Es bewölkt sich zu fast 100%. Wir seilen uns zusammen
mit 2 Engländern sehr umständlich ab, weil die Abseile an zwei
Extremrosties hängt.
Den restlichen Tag schlagen wir im "Klettergarten" am
Torre Latina tot.
Montag, den 31.07.2000 - Bestandteil des Alpenglühens.
Heuts gehz an die Cima del Lago,
SW-Verschneidung. Nach den Regentagen der letzten Woche rechnen
wir mir jeder Menge Wasser in der Wand und beeilen uns nicht
sonderlich. Der Zustieg von fast 2 Stunden aus dem Tal wird noch
durch eine ausführliche Kaputtschino-Pause auf der Scotoni- H.
verlängert. Nach der Aufrödelzeremonie sind wir vier dann so
gegen halb 12 am Einstieg.
Andreas und Erwin laufen die ersten 3 Längen, ich die ersten
zwei und suche danach einen halbwegs brauchbaren Standplatz, um
Sylvia nachzusichern. Dazu muss ich etwa die halbe Länge
zurück, wo es einen brauchbaren Riss für einen 7-er Hex gibt.
Das Gelände sieht 200 Meter links genaus so aus wie 200 Meter
rechts, überwiegend Gehgelände mit einigen Stellen II. Jetzt
wird unterhalb des großen Dachs gequert und der (laut KleFü
gute) Standplatz gesucht. Der muss auch einen
"richtigen" Sturz halten können, denn ab dort beginnt
die eigentliche Kletterei.
Keine Schlinge und kein Haken in Sicht. Nach zwei Stunden (!)
finde ich eine endlich eine armstarke Sanduhr, ca 5 m unter und
links vom Dachende, an der ich mich, wenn ich das Seil mit Gewalt
dehne, festmachen kann.
Die Kletterei ist ab dort fest, 2 schöne Längen III, dann das
Schuttband. An dessen Ende finde ich vermeintlich den Standplatz
für die erste Schlüssellänge der Route: Ein (!) gut
aussehender Rosti, aber eben nur einer. Wenn der KleFü _so_ was
als guten Stand bezeichnet, wollen wir doch besser den Rückzug
antreten. Aber nachdem ich erfolglos das Band weitergegangen bin,
um vielleicht den richtigen Stand zu finden, machte mich Sylvia
auf zwei versteckte Haken unter einem "Dach" in etwa 1
Meter Höhe aufmerxam. das war dann die nächste halbe Stunde,
die wir kaputt gemacht haben.
Die nächsten vier SL sind wunderschöne, unverspeckte, mit tlw.
gut aussehenden Rostis gut markierte Klettereien, zumindest sind
sie immer geeignet, darüber gelegte Keile daran zu hindern beim
Weitersteigen ausgehoben zu werden;-). In den leichteren Stellen
vertraue ich auch schon mal den Rostis.
In der zweitletzten Länge wird es erst mal leichter. Sofort
fehlen wieder die Rosties (=Markierungen), die Sicht nach oben,
wo es laut KleFü weitergehen sollte, wird durch einen Überhang
versperrt, der zwar nicht unüberwindlich, allerdinx schon
schwerer als IV ausschaut. 10 Meter weiter linx sieht das
Gelände aber deutlich einfacher aus. Und so suche ich erneut
erfolglos fast 2 Stunden nach einem vernünftigen Durchstieg, um
mich dann doch am Überhang zu versuchen, der dank zweier
Riesensanduhren super sicher und kinderleicht ist. Sylvia, die
mit Überhängen und Rucksack sonst ihre liebe Not hat, kommt
auch gut hoch.
So sind wir um 20 Uhr 35 am Gipfel - mitten im schönsten
Alpenglühen - und stellten fest, dass der Film voll war
:-((((((((
Tipp: Die Tour wurde 1953 erstbegangen, zu einer Zeit, als es
bereits Klemmkeile gab. Dementsprechend gibt es nur dort Haken,
wo die Erstbegeher entweder den Keilen nicht trauten oder Keile
wegen zu schmaler Risse damals nicht passten. Wer
Nicht-Pläsier-Wege im vierten Grad finden will, sollte sich an
die älteren Routencreationen halten.
Damit die Bergwacht nicht umsonst ausrückt, haben wir uns am
Gipfel erst mal bei dieser per Handy gemeldet.
Unverschämterweise werden die Berge nachz beleuchtet, was
natürlich zunächst mal blendet.
Der Abstieg verlief im letzten Licht zum Wanderweg und dann
diesen hinab zum See, zur Hütte und zum Campingplatz, bei der
der Dunkelheit angepassten Vorsicht dauerte das noch mal 3
Stunden.
Dienstag, den 01.08.2000 - "Ruhe"tag.
Zunäxt wird "aus"-geschlafen,
was aber seltsamerweise auch nur bis 7 Uhr 30 dauert. Nach Dusche
und opulentem Frühstück geht es dann nach ins brütend heiße
St. Kassian zum Einkaufen. Nicht dran denken, wie warm es jetzt
wohl in Bozen ist ...
Vor der Hitze fliehen wir zum Valparolo-Pass, wo wir uns noch den
Hexenstein geben wollen. Sylvia will auch 2 mal vorsteigen,
bringt mich in einem Durchschlupf aber fast zum Erfrieren, weil
sie diesmal den Weg nicht findet und ich in Anbetracht der Hitze
am Rest der Route außer kurzen Hosen und einer Fleecejacke nix
an habe. Ansonsten keine Vorkommnisse. Fast keine.
Tipp: Im KleFü steht: "Wer der schrägen Riss (IV+) umgeht,
versäumt fast das beste". Das kann nur eine Verar...ung
sein. Die Ritze ist ar...glatt, zum Klemmen zu breit und dort wo
man gerne was legen würde nach außen offen. Unter Ausstoßung
von Flüchen, von denen noch ein ausgedienter Matrose hätte
lernen können, krampfe ich nach oben. Den Sch... kann man sich
wirklich sparen.
Tipp: Der Hexenstein ist hohl wie ein Schweizer Käse. Im ersten
Weltkrieg wurde der Berg zu einer riesigen Festung ausgebaut.
Unbedingt Lampe mitnehmen und Katakomben besichtigen.
Der schattige Campingplatz stank Sylvia & mir schon lange.
Deshalb setzten wir uns zwecks Genießens des Bergpanoramas auf
eine große Wiese gegenüber der Straße und kochten dort unsere
am gleichen Tag gekauften Sachen. Eine Kanne Rotwein beschließt
auch diesen letzten durchgehend schönen Tag.
Mittwoch, den 02.08.2000 - Super Timing.
Nach relativ langer Nacht (fast bis 8)
fahren wir wieder zu den Cinque Torri. Aber nicht um uns an
diesen ins Getümmel zu begeben, sondern für die Averau- SW-
Wand. Wir vier sind nun leider nicht die einzigen, und das
führte zunächst am sehr ausgesetzten Zustieg (II-III) zu
gewissen Wartezeiten, zumal die Seilschaft vor uns auch noch am
Zustieg (hinter der ausgesetzten Stelle) das Sichern anfing.
Tipp: Kletterschuhe bereits vor der ersten ausgesetzten Stelle
anziehen. Die schräge Stelle (II) ist ziemlich abgegriffen und
mit der Dauerschmierung aus dem Schuhprofil kein Vergnügen, sie
artet in Hangelei (ungesichert und in 50 Meter Höhe) aus. Sicherung
macht nur auf der Schräge Sinn. Danach ist es sinnlos. Ist die
Schräge überwunden (ca. 10 Meter), folgt mehr oder wenigger
ausgesetztes Gehgelände.
Am Einstieg angekommen, dürfen wir uns erst mal über eine
Stunde lang hinten anstellen. Die Wegfindung ist angesichts der
außerhalb des Weges liegenden Schwierigkeiten unproblematisch.
Außerdem müssen wir ja nur den anderen nach und drittens sind
die Standplätze mit Ringen eingerichtet. Zwischenhaken sind an
den wenigen IV+ Stellen vorhanden, aber bestenfalls dazu
geeignet, die Keile festzuhalten. Manchmal traut man ihnen nicht
mal das zu ;-)
Am Quergang (Schlüssellänge der Tour) entsteht noch mal ein
richtiger Stau. Danach sind sämtliche voraussteigenden
Seilschaften außer Sicht.
Tipp: Für den, der so was mag, (incl. für Sylvia & mich)
ist der Quergang eine wunderschöne Sache. Wer nicht, sollte von
einer Begehung der Tour absehen. Der Quergang verläuft etwa 7-8
Meter über einem Band, das in der vorhergehenden Länge
traversiert wird. Damit herrscht Aufschlaggefahr. Mit 20 Meter
Reepschnur kann man den Rucksack Anfang des Bandes abstellen, zum
Quergangsanfang weitersteigen, den Quergang machen und dann vom
Quergangsende den Rucksack hoch ziehen.
Der Rest der Route ist (durch häufige Begehungen) gut
ausgeputzt. Lediglich auf Bändern und Podesten findet sich noch
etwas Schutt. Gegen 16 Uhr 30 sind wir oben, es ziehen die ersten
Nebelschwaden durch die Wände. Wir werfen uns schnell ein paar
Müsliriegel ein und verlassen den nun nicht mehr so gastlichen
Ort. Der Abstieg geht in ein großes Amphitheater, anschließend
über einen harmlosen Klettersteig mit einem allerdinx extrem
abgegriffenen und trotzdem losen riesigen Stein. (Wer da mal
alleine ist, kann den ruhig mal runterstoßen.)
Kaum im Auto (an der Cinque- Torri- Hütte), fängt es an, wie
aus Kübeln zu schütten. Um die stärkere Hälfte der Gruppe,
die am Tofana- Pfeiler II herumstieg, sorgen wir uns allerdinx.
Gegen 20 Uhr kommen die vier dann auch an, sie sind sogar
einigermaßen trocken geblieben.
Am Abend geht dann ein richtiger Wolkenbruch über das Camp
nieder. Das Wasser läuft in Sturzbächen die Straßen hinab. Wir
fliehen in das Restaurant neben dem Campingplatz, wo wir uns das
leckere italienische Essen einverleiben.
Donnerstag, den 03.08.2000 - Das beste draus gemacht
Sonne und 5- Meter- Sicht- Nebel wechseln
im 5- Minuten Takt. "Anständige" Bergtouren verbieten
sich. Aber für die Cinque Torri sollte es noch reichen. Am
Valparolo-Pass angekommen, sehen wir die Cinque Torri nicht, sie
liegen in den Wolken. Sofort beschließen wir, stattdessen den
Klettergarten direkt am Pass aufzusuchen. Es ist der erste Tag
der Gruppenausfahrt, an dem alle Beteiligten zusammen etwas
unternehmen.
Die klare Luft sorgt für ordentliche Hitze, wenn die Sonne
scheint, der Wind für eisige Kälte, wenn sie nicht scheint.
Die Absicherung ist geeignet, auch ausgesprochene Feiglinge wie
mich von der Mitnahme weiterer Sicherungsmittel absehen zu
lassen. Die Schwierigkeiten liegen zwischen III und über VII,
die Seillängen sind so kurz, dass man bis zu 3 Längen
aneinander hängen kann; längere Touren gibz sowieso nicht.
Um vier setzt schlagartig Regen ein, der dem vergnüglichen
Klettern ein Ende bereitet. Wahrscheinlich haben wir aber an
diesem Tag mehr Klettermeter unter uns gebracht wie an den
meisten anderen Tagen. Noch am gleichen Abend fahren die meisten
Leute nach Hause. Nicht so Sylvia und ich, insbesondere Sylvia
will noch woanders hin. So fahren wir übers Grödnerjoch (wo die
Nebel durchflutete Sella noch gespenstiger aussieht als sonst)
und Bozen ins schwüle Arco.
Nachdem wir uns durch etliche Unterkünfte durch gefragt haben,
die alle entweder voll oder teuer waren, blieben wir in Arco in
der "Aurora": 90 KLire für das moderne Doppelzimmer
incl. Frühstück "was reinpasst" (mit feinstem
Schinken, Gebäck etc.). Nur schlafen kann man nicht, die
Hauptstraße geht direkt vorbei. Die Pizza ist unvergleichlich
gut.
Freitag, den 04.08.2000 - Unerwartet heftiger Klettersteig
Morgens werden nach opulentem Frühstück
erst mal im Regen die diversen Kletterläden untersucht. Mit
neuen Kletterschuhen, diversem anderen Kleinkram und deutlich
wenigger Geld in der Tasche gehz zum kürzesten Klettersteig der
Wanderkarte, ca 1 1/2 Stunden durch eine Schlucht auf eine alte
Burg. Zunächst warten wir 1 1/2 Stunden auf besseres Wetter.
Der Steig ist reichlich heftig, jedoch etwas eintönig: Man
hängt am Stahlseil, steht auf Klammern und quert mitunter stark
überhängnd 3-15 Meter über einem tosenden Bach, der (bei
wenigger Wasser) auch zum Canyoning genutzt wird. Das Ende des
Steigs liegt in einem kleinen Kessel mit für unsere
Verhältnisse sehr üppiger Vegetation. Die Burg ist bei unserer
Ankunft leider geschlossen.
Abenz latschen wir noch eine Stunde auf der Suche nach einer
Pizzeria durch die Gassen der kleinen Stadt Dro (sehr
empfehlenswert) und essen dann im Hotel Miramonte (weniger
empfehlenswert). Wir nächtigen in der Albergo Centrale für 25
KLire (ohne Frühstück, denn wir wollen um 7 los Richtung
Klettersteig "Che Guevara".
Samstag, den 05.08.2000 - Das war's dann wohl
Das mit dem Che hat sich wohl - Strahlender
Regen verschlägt uns ins ebenso verregnete Bozen, eine
wunderschöne Stadt mit einem erheblichen Manko: Zwischen 14 und
17 Uhr gibz in keinem Restaurant was zu essen. Nur ein
Schnellimbiss verkauft uns seine Rest- Pizzastücke. So kommen
wir für 25 Mark dazu, uns incl. Salat, Kaputtschino, O-Saft...
den Ranzen richtig vollzuschlagen. Der zumindest kulinarisch
empfehlenswerte Ort befindet sich gegenüber dem zentralen
Omnibus- Bahnhof.
Gegen 5 fahren wir los und um 0:30 sind wir in Stuttgart. Dort
suche ich im mittlerweile heillos chaotischen Auto meine
Wohnunxschlüssel. Nach einer halben Stunde habe ich sie...
Sonntag, den 06.08.2000
verbringen wir dann auf der Schwäbischen Alb - mein erster Besuch am Römerstein. Fast alles an meiner Vor- und Sylvias Nachstiegsgrenze - echt super das Teil. Von den Regenschauern bekommt man bei Nordwind auch nicht viel mit. Und außerdem gibz dort eine für mich machbare VII- :-) (jedenfalls bis Pasold die Route abwertet wie die Hälfte des Lenninger Tals.)
Fazit:
5 von 8 Tagen waren gut, ein Schnitt, der sich in den Dolomiten
durchaus sehen lassen kann; nur zwei Tage waren so, dass man es
wie die Xerox- Reklame halten könnte ("Ich freu mich aufs
Büro")
Es war auch nicht das erste Mal, dass ein Kletterurlaub in den
heimatlichen Felsen zu Ende gegangen ist, immerhin ist das ein
Ort, wo manche Leute für ihren großen Urlaub hin fahren.