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Für mich war das die erste Reise in dieses Land. Damit nicht alle Leute die gleichen Fehler machen wie ich, sind in den Text Tipps eingestreut. Die Seiten mit dem Bericht vom Tafelberg und aus den Anden enthalten die Tipps am Ende.

Die Textlastigkeit der Leitseite täuscht, auf den Tourenseiten ist das Verhältnis Bilder zu Text umgekehrt. Insgesamt sind es über 80 Bilder.

Wir verwendeten den Reiseführer "Preiswert durch Venezuela" aus dem interconnections- Verlag. Wenn hier deshalb einiges nicht "geschlossen" erscheint, dann liegt das daran, dass diese Informationen in Führer enthalten sind und deshalb nicht als fehlend aufgefallen sind. Wie wir bald feststellen mussten, wendet sich unser Reiseführer hauptsächlich an Sightseeing- Touristen. Für Outdoorer eröffnet der Reiseführer - vorsichtig ausgedrückt - erhebliche Interpretationsspielräume

Mo 25.12. Der Teufel im Detail

Reichlich unausgeschlafen starten wir um 6 Uhr 50 vom Flughafen Stuttgart nach Amsterdam. Dort haben wir erst mal fast 3 Stunden Aufenthalt, bis es nach Caracas weitergeht. Mit Zeitverschiebung sind wir um 15 Uhr 40 da. - Alle Geldwechsel geschlossen.

==> Tipp: Die Inflation ist auch in Venezuela nicht so gravierend, dass es sich lohnen würde, den Umweg über den Dollar zu gehen. In den drei Wochen unseres Aufenthalts war kein Kaufkraftverfall zu spüren. Der Ankauf der Landeswährung Bolivares ist in .de allerdings nicht ganz einfach. Dennoch:

  1. Wer den Umweg über den Dollar geht, zahlt zwei Mal Umtauschgebühren _und_ unterstützt indirekt den weiteren Verfall seiner eigenen Währung.
  2. Am Flughafen von Caracas kann man auch DM tauschen.
  3. Mit der Einführung des Euro dürften sich derlei Schwierigkeiten ohnehin erledigen.

Wir zahlen einen Kaffee und ein belegtes Hörnchen mit 50 Dollar und erhalten Bolivares zurück - zu einem fairen Kurs :-), fahren mit dem Bus ins Zentrum und machen uns dann zu Fuß auf Hotelsuche - mit unseren großen Rucksäcken. Erst lange nach Einbruch der Dunkelheit finden wir ein Hotelzimmer für 60 Mark (incl. Weltstadtzuschlag).

==> Tipp: Mit großem Gepäck hat man zu Fuß gleich zwei Nachteile: Man wird auf hunderte Meter als Tourist erkannt und wenn man mal laufen muss ist man behindert. Deshalb sollte man

  • mit dem Bus nur bis Gato Nero fahren
  • Weiter mit der Metro nach La Bandera (geht je nach Verkehrslage deutlich bis erheblich schneller, ca. 1,20 DM)
  • Von dort sind es noch einige Hundert Meter zum Terminal. Aus Sicherheitsgründen hier unbedingt Bus fahren (der kommt etwa alle 1-2 Minuten, ca DM 0,50), La Bandera ist nicht gerade die gute Stube von Caracas!
    • entweder das Gepäck aufbewahren und ohne Gepäck Hotel suchen: Zurück zur Metro und mit dieser bis Plaza Venezuela, dort ist das neue Stadtzentrum. (Ist die Gepäckaufbewahrung geschlossen, nimmt die gegenüberliegende Bäckerei zum Wucherpreis Gepäck an.)
    • oder sich gleich noch um ein Ticket anstellen und am gleichen Abend weiter fahren.

Nach einem kurzen Bummel durch die rammelvolle Fußgängerzone fallen wir halbtot ins Bett. Schließlich haben wir fast einen 24- Stunden- Tag hinter uns.

Di 26.12. Weiterfahrt mit Tücken

Zuerst latschen wir eine Stunde nach einer geöffneten Wechselstube. Dann suchen wir das Terminal, das laut Reiseführer bei der Metrohaltestelle La Hoyada sein soll. Wir finden dort auch einen Busbahnhof. Dort ist der Straßenbelag etwa zur Hälfte abgefahren. Die Busse, die dort dicht an dicht stehen, sind halb schrottreif. Unvorstellbar, in so einem lärmenden Knochenschüttler eine Nacht zu verbringen. Nach einigen Nachfragen erfahren wir, dass das nur das Regionalterminal ist. Mit Stadtbus gehts dann nach La Bandera (dass es dort auch eine Metrostation gibt wissen wir noch nicht). Dort stehen wir im dicksten Gedränge um ein Ticket nach Ciudad Guayana an - wie einst im Osten um Bananen. Nach einer Stunde hat Sylvia dann ein Ticket in der Hand - nach Cuidad Bolivar. Sie bekommt auch die Information, dass der Bus in Pet Are abfährt und glaubt verstanden zu haben, das Terminal sei in der Nähe der gleichnamigen Metrostation. Wir nutzen die Zeit, von der wir annehmen, dass sie uns noch verblieben sei, zu einem kleinen Stadtbummel und hinterlassen einige doppelt mitgenommene Ausrüstungsgegenstände im Hotel.

==> Tipp: Es gibt mittlerweile 2 Terminals für den Fernverkehr:

  • Eines im Stadtteil La Bandera für die Fahrten nach Westen und Süden (s. oben)
  • Eines in Pet Are für die Fahrten nach Osten und Süden. Dieses ist von der gleichnamigen Metrostation etwa 15 Minuten mit dem Bus entfernt.
  • Wer seinen Bus verpasst, muss eine neue Fahrkarte kaufen. Weiter verlangen manche Gesellschaften die Ankunft am Terminal eine halbe Stunde vor Abfahrt, um das Gepäck rechtzeitig zu verladen zu verkönnen. Insbesondere abends, wenn die Terminals voll ausgelastet sind, fahren die Busse i.d.R. auf die Minute pünktlich ab.

Ich bin kein Sightseeing- Tourist, daher möchte ich mich nicht über die Sehenswürdigkeiten der Stadt auslassen, nur so viel, dass "Preiswert durch Venezuela" -zig Seiten allein über Cacracas hat; es gibt also genug zu sehen. Fotografieren ist ohnehin an vielen Stellen (Regierungsgebäude, Flughafen, Polizei, Soldaten) nicht gestattet, ebenso innerhalb der Metrostationen (!!!).

Sowas ist hier ein "gutes" Auto

Millionen von Rosteimern (Schrottkisten wäre geschmeichelt, das hieße nämlich, dass auch nicht oxidiertes Metall dran wäre) pusten Unmengen von Ruß, Staub und blauen Wolken in die Luft. TÜV, Lärm- und Abgasgrenzwerte sind hier absolut unbekannt. Das Atmen fällt schwer. Nach Los Angeles und Mexico City hat Caracas die drittschlechteste Luft der Welt.

Einen Vorteil hat das: Wer nicht gerade mit roten Haaren und Sommersprossen verziert ist oder gezielt die Sonnenseite der Straßen aufsucht, kann sich Sonnencreme sparen. Nur besonders lichtempfindliche Augen wie meine benötigen eine Sonnenbrille.

Die Temperaturen in Caracas sind angenehmer als von mir erwartet. Caracas liegt auf 900 Meter Höhe in einem Hochtal, das durch eine bis 2700 m hohe Bergkette von der nur 10 km entfernten Küste getrennt und vor den alles vernichtenden Stürmen in der Karibik geschützt ist. Der Smog sorgt dafür, dass es sich tags selten über 28 Grad erwärmt und es vor dem frühen Morgen nicht unter 20 Grad abkühlt. Ein ständiger leichter Wind sorgt für den überlebenswichtigen Luftaustausch.

Dafür kamen wir bereits mitten in der Stadt mit tropischer Fauna in Berührung. Ein -R-I-E-S-I-G-E-R- Falter setzte sich mitten auf das "ziehen"- Schild einer Bank.

Riesenmotte mitten in der Stadt

Der öffentliche Verkehr wird mit uralten Midibussen abgewickelt, die beim Anfahren zusätzlich zu den genannten Abgasen einen ohrenzerreißenden Lärm erzeugen. Ein festeingebauter, hoffnungslos übersteuerter Ghettoblaster überplärrt das Motorengeräusch mit monotoner rhythmusbetonter Musik. Draußen hört man manchmal den Motor, manchmal die Musik, drin immer nur die Musik. Die Fahrer scheinen diesbezüglich alle den gleichen Geschmack zu haben. Die Benutzung ist einfach: Bezahlt wird beim Aussteigen beim Kassierer. Fahrkarte gibz keine, beim Umsteigen muss man erneut zahlen, dafür kostet es nur etwa 0,50 DM.
Von allen Plätzen der Stadt fährt ein Bus ins Zentrum bzw. zur Metrostation, für wichtige Verbindungen gibt es auch periphere Linien. Die Haltestellen sind fast nie markiert; man kann den Bus auch zwischen den Haltestellen an"halten", der Bus bleibt dann oft nicht ganz stehen, sondern bremst nur so weit ab, dass man während der Fahrt ein- bzw. aussteigen kann. Die Tür ist außer bei nächtlicher Durchfahrt durch die Armenviertel immer offen. Für Fahrgäste mit viel Gepäck hält der Fahrer auch mal ganz ;-).
Die Fahrzeuge in der Innenstadt sind nur so groß, dass das Aufkommen alle 1-2 Minuten für einen vollen Bus reicht. Fazit: Es geht zwar nur langsam voran, aber mit kurzen Zugangswegen und ohne Organisations- und Wartezeiten ist man oft schneller am Ziel als bei uns mit der bis zu 140 km/h schnellen S-Bahn. Besondere Komfortansprüche sollte man aber zu Hause lassen.
In Caracas verkehrt eine ultramoderne Metro, die in Sachen Sauberkeit (drakonische Maßnahmen gegen Verschmutzer) und Sicherheit (jede Station ist mit zwei Leuten besetzt) oft mit der von Singapur verglichen wird. Unterirdische Stationen und Züge sind zugfrei klimatisiert. Die Haltestellen sind etwa 10 Gehminuten voneinander entfernt, etwa alle 5 Minuten fährt ein Zug in jede Richtung, in die beiden größeren Seitentäler gehen Stichstrecken. In Valencia wird gerade an einer Metro gebastelt.

Da sitzen Menschen drin.

Ca. 20 Minuten vor Busabfahrt waren wir dann in Pet Are. Das vermeintliche Terminal war sehr "übersichtlich" - ca. 5 Abfahrtsstellen. Wir erfahren dass wir noch mal mit dem Stadtbus zum Terminal müssen. Ausgerechnet jetzt ist auf der Autobahn der dickste Stau - der Bus benötigt über eine halbe Stunde. Warum auch immer - der Bus nach Ciudad Bolivar steht noch da. Vom Bus der Gesellschaft "Los Llanos" war ich erst mal total überrascht, angenehm kühle 20 Grad, kein Motorengeräusch im Inneren, kaum hörbare Klimaanlage, bequeme Liegesitze. Ganz was Anderes als das was ich bisher - auch in .de - mit "(Linien-)Busfahren" assoziiert habe. Später wurde es dann doch (sch)eis(s)kalt (15 Grad) mit der Klimaanlage. Die eigentlich nur für den Tafelberg vorgesehene Jacke hätte ich hier drin gut brauchen können. Übel ist es vor allem, wenn man aus dem Bus wieder in den Kochtopf draußen will.

==> Tipp: Die Gesellschaften bieten i.d.R. mindestens zwei Klassen an.

  • Economico: Für die Leute, die es echt nötig haben zu sparen. 600 km kosten etwa 25 DM. Wenn man Glück hat, erwischt man noch einen ganz alten Bus ohne Klimaanlage, da lassen sich die Fenster öffnen, was für Nachtfahrten, die nicht durchs Tiefland gehen, an Lüftung ausreicht. Die "neueren" Fahrzeuge (10-15 Jahre alt) besitzen eine Klimaanlage, die genau zwei Stellungen kennt: Aus (bzw. Backofen, die Fenster lassen sich nicht öffnen) und An (bzw. Polarsturm, Bindehautentzündung), die Fahrer schalten immer an. Man wird wie im Stadtbus mit gewöhnungsbedürftiger Musik be"rieselt". Wenn nicht, sorgen schon die Fahrgäste mit mitgebrachten Ghettoblastern dafür. Bei Geschwindigkeiten bis zu 130 km/h ist der Innenlärm vergleichbar mit dem Außenlärm der Stadtbusse. Auch mitten in der Nacht hält der Bus zwecks Fahrgastwechsels. Das Gepäck, das nicht mehr in den Gepäckraum passt oder den zwischendurch ein- und aussteigenden Fahrgästen gehört, stapelt sich zwischen den Sitzreihen. Wehe man erwischt einen Platz am Radkasten oder mit einem Ersatzrad unter dam Vordersitz, dann sitzt man zusammengekauert. Von verstellbaren Sitzen, der Möglichkeit die Füße auszustrecken u.ä. kann man nur träumen. Die gibz erst im
  • Ejacutivo: Kostet etwa 50% mehr. Damit keine fehlerhaften Assoziationen entstehen: Das "j" wird wie ein hartes "ch" ausgesprochen. Relativ moderne Fahrzeuge, wenigstens zugfreie Klimaanlage, (saukalt wird's trotzdem), verstellbare Sitze, viele Busse mit Toilette. Der Geräuschpegel hält sich meistens in Grenzen. Zwischenhalte sind nachts äußerst selten. Alles in allem vergleichbar mit einem etwas besseren Reisebus in .de.

Bustickets sehen da aus wie Flugtickets

Bei manchen Gesellschaften gibt es noch Luxus pur (Buscama): Für Leute, die ausgeschlafen am Ziel sein wollen. Fast doppelt so teuer wie Economico; nichtdestotrotz nur ein Viertel des Preises für eine vergleichbare Bahnfahrkarte (1. Klasse) in Deutschland. Man hört und spürt von der Fahrt - nichts. Alles, was im Ejacutivo nur wahrscheinlich drin ist, ist hier garantiert. Es gibt fast nur Nacht- und Nonstopverbindungen. Die Klimaanlage kann die Luft auch reinigen und trocknen ohne den Bus in einen Gefrierschrank zu verwandeln, das Platzangebot ist riesig (34-38 Schlafsitze in einem 12-Meter-Bus). Der für venezolanische Verhältnisse hohe Fahrpreis sorgt wirksam dafür, dass ghettoblasterbewaffnete und herumgrölende Fahrgäste fernbleiben. Leider gibt es diesen Luxus nur zwischen den großen Metropolen.
Tagsüber fahren auf stark frequentierten Strecken im Regionalverkehr noch meist uralte (von den Busgesellschaften ausgemusterte) Busse. Diese fahren meistens ohne Fahrplan und sind nicht reservierungspflichtig. Dafür kann es einem passieren, dass man gerade noch Platz hat zum Stehen. Vorteil: Gegen ein geringes Zusatzentgelt machen die Fahrer auch mal einen Umweg.

In Ciudad Bolivar am Orinoko suchen wir um 23 Uhr noch ein Hotel. Der Gedanke, u.U. die Nacht am Terminal zu verbringen, ist mir sehr unangenehm, zumal man da aus Sicherheitsgründen keinesfalls schlafen darf. Aber wir finden ein Hotel für etwa 35 DM, spartanisch eingerichtet, pieksauber, eine Glotze mit ungezählten Programmen und eine Klimaanlage, die bei mäßiger Leistung lärmt wie eine startende Iljushin. Letztere kann man nachts nicht anlassen, wenn man schlafen wollte. Die Nachttemperaturen am Orinoko entsprechen so etwa den Tagestemperaturen in Caracas, was bei Leuten, die nicht so auf Schweiß stehen, zu sehr unruhigem Schlaf führt.

Mi 27.12.: Neuplanung

Gegen halb sieben verlasse ich die Nicht-Schlafstätte, draußen ist es mittlerweile weiter abgekühlt als drinnen, besorge auch ohne Spanisch- Kenntnisse eine Fahrkarte nach San Francisco de Yuruani (SF). Diese Zeit hat den Vorteil, dass man nicht anstehen, sondern nur den Verkäufer wecken muss.
Mittlerweile ist Sylvia wach, wir hinterlegen unsere Sachen bei der Rezeption, frühstücken lecker im nächsten Kaffeehaus, und dann geht es mit einem der bereits aus Caracas bekannten Stadtbusse ins Zentrum der 200 000 Einwohner kleinen Stadt. Hier wollen wir uns mit Lebensmitteln, einer Hängematte, Brennstoff und anderem versorgen.
Unsere Planung sieht so aus: Fahrt nach SF, Donnerstag früh Mitfahrt nach Paraitepuy, dort Dingen des Führers, mittags Abmarsch, Tour bis Dienstag. Das Besorgen einer Hängematte stellt sich als schwierig heraus; mückendichte aus Nylon gibt es nicht. Wir besorgen Hänge"netze". Ebenso stellen wir fest, dass der Reinigungsspiritus 2-Propanol ist, der höher siedet und haben Bedenken wegen der Benutzbarkeit im Spirituskocher. Die Lebensmittel wollen wir erst nach einer Sightseeing- Runde besorgen, um sie nicht ganztags am Hals zu haben.

==> Tipp: Man sollte etwas Spanisch können. In einem Land, in dem man schon sehr reich sein muss, um eine Bildung zu genießen, die über als das Rechnen mit den Fingern und das Schreiben des Namens hinausgeht, hat man sonst einfach Kommunikationsprobleme.

==> Tipp: Das Mitführen von Brennstoffen ist im Flugzeug aus naheliegenden Gründen verboten. Der dort erhältliche Reinigungsspiritus ist trotz anderer chemischer Zusammensetzung in Spirituskochern problemlos verwendbar, selbst in über 4000 Meter Höhe.

Brücke über eine 1600 Meterbreite "Eng" stelle des Orinoko

Wir sehen uns die Stadt an, besuchen das Stadtmuseum (für Kenner der modernen Kunst ist dies wahrscheinlich interessanter als für mich), den Palast Simon Bolivars und stolpern hinter der Kathedrale zufällig über eine von zwei Deutschen betriebenen Posada. (Eine Posada ist ein Mittelding zwischen Pension und Ferienwohnung. Man kommt dort mit i.d.R. unbekannten Leuten in eine Dreier- bis Sechserwohnung). Dort erfahren wir, dass man das mit dem Roraima, so man ihn nicht schon in C. Bolivar (teuer) oder Caracas (nocht teurer) gebucht hat, wie folgt macht:
Nach Santa Elena fahren, dort Cafe Goldfieber (hier gab nach Aussage einer Kennerin den wohl schlechtesten Kaffe der ganzen Reise) aufsuchen und zu einer Gruppe zusammenfinden, gemeinsam Führer und Träger(n) dingen. Vorheriges Besorgen von Lebensmitteln unterlassen. Nachteil an der Sache ist, dass wir einen weiteren Tag verlieren. Trotzdem entschieden wir uns für die Variante "Sta. Elena". Weiter veranstaltet der Betreiber der Posada selber Jeeptouren ins Amazonasgebiet mit Übernachtung bei den Ureinwohnern. Kostet 50 US$ pro Tag bei mindestens 4 Personen.

Wir essen am Mirador Angostino in einem Lokal in einer riesiegen Rundhütte; auch hier zerstört laute Musik das Ambiente in schöner Natur - schade. Das Essen selbst war übrigens auch nicht gerade berauschend.

Um 20 Uhr sitzen wir im Economico-Bus nach Santa Elena: Dröhnender Motor, Videos, die man auch ohne Spanischkenntnisse verstehen kann, weil es bei solchen "Ketchup- Opern" nichts zu verstehen gibt, Fahrer und Kassierer halten sich mit der gleichen monotonen Musik wach wie in den Stadtbussen, nur die Lautsprecher sind größer; von 23 bis 5 Uhr keine Pinkelpause, Klimaanlage der Marke "Polarsturm" bzw. "Bindehautentzündung"; Plätze am Radkasten, wir mussten uns buchstäblich zusammenfalten. Um 5 Uhr dürfen wir ans Gepäck und holen uns für die letzten 2 Stunden die Schlafsäcke.

Do 28.12.: Abhängen die Erste

Im Cafe Goldfieber werden wir mit vier weiteren Roraima- Aspiranten und etwas später mit Alex, unserem Führer, bekannt gemacht. Wir sieben machen uns auf den Weg in Tayukasen's Agentur, werden mit all dem vertraut gemacht, was wir aus C. Bolivar bereits wissen, bekommen gleich ein Hotel (3000 Bs pro Nacht und Nase), sortieren all das aus, was wir nicht brauchen und haben den Nachmittag "frei". Morgen soll's losgehen. Wer noch Material braucht, bekommt dieses für relativ teures Geld geliehen. Wir wissen bis jetzt nicht, dass Outdoor- Artikel hier erheblich teurer sind als in Deutschland und sind - zu Unrecht - sauer.

==> Tipp: Wenn wir die Roraima- Aktion allein organisiert hätten, hätten wir fast nix gespart. 100$ fürs Jeeptaxi, 180$ für 6 Tage Führer, 50$ für 6 Tage Verpflegung macht 330 US$. Wer die extrem öde Strecke von SF nach PT läuft, verbraucht zwei Tage extra, zum Radfahren ist die Piste zu schlecht. Das Leihmaterial ist qualitativ hochwertige US- Ware. Lediglich einen eigenen Schlafsack sollte man sich mitnehmen. Die Leihsäcke sind rucksackfüllende Ungetüme, ca. 5 Kilo schwer, für das Anwendungsgebiet viel zu warm und werden vermutlich nie gewaschen (enthalten jedenfalls viele gelbe und einige weiße Flecken im Innern).

Wir erkunden die Umgebung des Städtchens, in dem fast jedes Haus ein Cafe oder ein Hotel ist.

==> Tipp: Mit Läden etc. sieht's in dem Nest auch gut aus, es gibt einen kleinen und einen -R-I-E-S-I-G-E-N- Schnapsladen. Und auch eine mückendichte Hängematte kriegen wir hier. Extra Einkaufsstopps in C. Guayana oder gar Caracas sind also mehr als überflüssig.

Urwald südlich von Santa Elena

Es gibt einen schönen Aussichtshügel, den man aus der Stadt heraus nur erreicht, wenn man zum Busbahnhof und dann fast parallel zurück latscht. Aus der Stadt heraus kommt man durch eine Indianersiedlung zu einem be-urwaldeten Berg, durch den ein immer enger werdender Weg führt. Angesichts meiner Sandalen und der Unübersichtlichkeit des Bodens habe ich nach etwa einer Stunde davon abgesehen, weiter zu gehen. Sylvia hatte da weniger Bedenken. Als mich danach ein Einheimischer sieht, stutzt er mich ob meines bodenlosen Leichtsinns, "ohne" Schuhe den asphaltierten Bereich zu verlassen, erst mal ordentlich zurecht. Abends gab es dann das vermeintlich letzte zivilisierte Essen in einem Gasthaus: 1/4 Hähnchen (die sind dort so groß wie ein halbes Hähnchen hier), lecker gewürzt, Salat und "Sättigungsbeilage" für 4 Mark.

Fr. 29.12.: Endlich gehz los / Abhängen die zweite

Heute soll's eigentlich schon früh losgehen, um 11 Abmarsch in Paraitepuy sein. Aber Alex "muss" noch dies und das erledigen. Also ist erst mal Abfahrt um 11, aber erst mal nur bis San Francisco de Yuruani (SF). Dort wird erneut abgehangen, Hamburger-Brot (schlabber) mit Thunfisch- Salat(lecker) gegessen. Der eigentlich erst für den Rückmarsch- Nachmittag vorgesehene Wasserfall des Rio Yuruani ca 1 Stunde nördlich von SF wurde jetzt schon bewundert.

Direkt über dem Wasserfall Wasserfall

Er hat seine orange Farbe durch die Mineralien, die er im Quellgebiet rund um den gleichnamigen Tepuy aus dem Boden wäscht. Wir baden noch eine Runde. Zurück in SF versucht uns Alex zu bequatschen, die Nacht auch noch in SF zu verbringen. Es würde ihm ca. 13 Mark sparen. Wir waren die ständigen Verzögerungen jedoch leid und bestanden trotz der in Aussicht gestellten Grillhähnchen auf Weiterfahrt noch am gleichen Abend und Aufbruch am nächsten frühen Morgen. So gab es in PT noch eine leckere Hühnerpfanne und dann ging es recht früh in die Tüten.

Startplatz für den Roraima

Fr. 29.12. - Mi. 03.01.RORAIMA (separate Seite mit vielen Bildern)

Mi. 03.01. Rückmarsch

Auf der Rückfahrt von PT gehen wir baden, bei der Gluthitze eine Wohltat.

Bunter Vogel in SF am Rückweg von Paraitepuy

Zurück in Sta. Elena haben wir eine Stunde Zeit, ein Hotel zu suchen, unsere zurückgelassenen Sachen zu raffen und unsere stinkenden und vor Dreck starrenden Klomatten, sofern sie nicht bereits entsorgt waren, in die Wäscherei zu bringen.

Mein nur zwei Minuten unbeaufsichtigtes Solarpanel, das eigentlichals Geschenk für unseren Führer vorgesehen war, wurde mittlerweise auch noch geklaut.

Um 18 Uhr fahren wir mit dem Stadtbus über die Grenze nach Brasilien, wo wir lecker essen. Außer einer kurzen Sporthose habe ich keine saubere Hose mehr. Abgesehen davon, dass ich zwischen den tlw. geschlipsten Gästen ziemlich peinlich auffalle, wird das im halboffenen Restaurant lausig kalt. Um 21 Uhr will ich die Sachen wieder zurück haben, wir kommen aber etwa eine Viertelstunde später und da war die Wäscherei zu.

Do. 04.01. Abenteuer Bus

Wegen der geschlossenen Wäscherei vom Vorabend verspätet sich die für 7 Uhr geplante Abfahrt um 2 Stunden. Dafür benutze ich einen zu keiner Gesellschaft gehörenden Bus, der hinter "Kilometer 88" in jedes Kaff hinein fährt. Zum Glück hat der Bus keine Klimaanlage, bei 130 km/h genügt ein winziger Spalt im Fenster für die Lüftung, es ist auch überwiegend bewölkt. Alle 1-2 Stunden eine Pinkelpause, stehende und z.T. aufeinandersitzende Fahrgäste, Gepäck stapelt sich zwischen den Sitzen. Kinderreiche Eltern verteilen ihre Kinder auf die Schöße der anderen Fahrgäste. Mein "Besetzer" war trotz seines fortgeschrittenen Alters von etwa 8 Jahren zum Glück relativ schnell zum Einschlafen zu bringen. Andere lebende Kindersitze hatten es da schwerer.
Zwei Transvestiten waren auch im Bus, das erregte wohl das Aufsehen der Staatsgewalt; der Bus wurde drei Mal gefilzt, einmal alle Fahrgäste wie am Flughafen auf metallische Bestandteile durchsucht (aber manuell) und das Gepäck einiger Leute auf der Straße bis ins letzte zerlegt. Wer eine große Kamera hatte, musste ein Foto machen; drei Wachsoldaten standen mit entsicherter halbautomatischer Waffe herum. Auf die Weise bin ich gegen 22 Uhr 30 in C. Bolivar. Die wenigen Busse nach Valencia, die jetzt noch fahren sind alle ausgebucht. Der Mann vom Terminal hat natürlich auch ein Interesse, alle Übergangsreisenden weg zu bekommen und funkt die Busse der Umgebung an. Mit Erfolg, denn gegen 23 Uhr fährt tatsächlich ein Bus von C. Guayana vor, ich belege den letzten (!) Platz und weiter gehz mäßig komfortabel über Maracay nach Valencia.

Fr. 05.01. Valencia

In Maracay hat der Bus einen harmlosen Unfall - irgendwie geht das alles ohne Polizei und nach etwa einer halben Stunde weiter. Das kostet mich aber endgültig den Anschluss nach Merida.

Busterminal in Valencia - eines der wenigen im Land, die nicht nur hässlich sind

Am Terminal in Valencia setze ich mich in den nächsten Stadtbus, auf dem "Centro" steht und fahre und fahre und fahre ... bis zur Endstation in einem etwas besseren Slum. Lediglich die Tatsache, dass die Kasse offen im fast leeren Bus liegt, beruhigt etwas. Von so was wie einem Zentrum war weit & breit nichts zu sehen. An der einzigen stark befahrenen Kreuzung der Strecke werde ich auf der Rückfahrt herausgelassen. In der Stadt gibt es nicht viel zu sehen außer einem riesigen "Libertador", einem prachtvollen Dom, in dem man sich in der Mittagshitze abkühlen kann und einen geschlossenen Vergnügungspark in der Nähe des Terminals. Auf meinen Sonnenhut setzt sich jemand drauf, aber mittlerweile bin ich dunkel genug um mich der Sonne aussetzen zu können.

Viele Leute verzieren ihre Häuser mit solchenoft farbenprächtigen Bildern Zuckerrhr- Saft gibt es nicht so häufig. Damit er trinkbar bleibt, wird der Saft einer ganzen Zitrone hinzugefügt.

Eine Touristeninfo, wo ich evtl. Museen in Erfahrung bringen kann, suche ich auch vergeblich. Die restliche Zeit wird genutzt, um Geld zu besorgen. Mit der Kreditkarte ist das gar nicht so einfach. Zwei Banken haben keine Möglichkeit, die dritte war voll mit Leuten, die mit einer Kreditkarte Geld holen wollten. Nach einer Dreiviertelstunde bin ich vorn, nach einer weiteren halben Stunde habe ich mein Geld. Jetzt kann ich auch meinen sonstigen Kleinkram beschaffen: Ein Wörterbuch, Briefmarken usw. An einem vermutlich verdorbenen Empanada wird mir so schlecht, dass ich diese an sich leckeren Teile den Rest des Urlaubs nicht mehr mag, bereits der Frittierbudengeruch wird auch Wochen nach meiner Heimkehr noch Übelkeit erzeugen. Aber es gibt hier viele andere leckere Dinge :-). Zumal sind diese auch gesünder. In einer Apotheke z.B. werden ganz öffentlich "Roids" verkauft. Und wehe man outet sich versehentlich gegenüber einem der "Reinschmeißer" dieses Ladens als Kletterer.
Um 20 Uhr sitze ich im Bus. Von der Fahrt kriege ich nicht viel mit. Recht komfortabel geht es nach Mérida, mittlerweile weiß ich ja auch, dass man im Bus einen Schlafsack braucht. ;-)

Sa 06. - Fr. 12.01. MERIDA (separate Seite mit vielen Bildern)

Sa 13.01. Caracas / Rückweg

Morgens um 6 Uhr falle ich erholt und ausgeschlafen aus dem Luxusbus. Die Aufbewahrung des Gepäcks stellt sich als schwierig heraus, aber einen ganzen Tag wollte ich eigentlich nicht mit 25 Kilo am Buckel herum laufen. Bis ich dahinter komme, dass man an der Bäckerei gegenüber der Gepäckaufbewahrung auch Gepäck aufgeben kann, vergeht eine Stunde. Dann gehz ins Hotel, wo ich eine Stunde lang mit dem Portier diskutiere, bis ich meinen Beutel mit den vor 18 Tagen deponierten Sachen (komplett) wiederhabe. Bis ich aus der Stadt herauskomme, ist es 9 Uhr.

Moloch in herrlicher Landschaft

Der Weg zum Avila führt vom Pepsi- Turm direkt in etwa 20 Minuten bergauf zur Seilbahnstation. Einen markierten Weg gibt es dort nicht. So schlage ich mich durch die Büsche an diversen zum Glück leeren "Liebesnestern" vorbei bis zu einem den Hang querenden Weg. Auf diesem gibz dann auch eine Markierung, die über eine sehr steile aber befestigte Forststraße zu einer Hütte und weiter zum Hotel Humboldt führt. Die Aussicht von den relativ häufigen freien Stellen ist grandios, der Wald schattig, aber nicht feucht und es weht ein recht kräftiger Seewind. Etwa 200 Höhenmeter vorher drehe ich um, weil der Weg jetzt sehr steil ist und ich ja keine Wanderstöcke mehr habe, die Seilbahn außer Betrieb ist und die Abstiegszeit daher total überschätze. Doch der Abstieg mit neuen Kniebandagen geht besser als erwartet - die knapp 1000 Höhenmeter komme ich in einer guten Stunde nach unten, unten ist zwar keine Zeit mehr zur Besichtigung des Klettergartens, allerdings für ein feines Abschlussessen.

==> Tipp: Eine Klettermöglichkeit gibt es im "Parque cuevas de los Indios / cuevas del Cafetal"; Av. Principal de La Guairita, Nahe Ostfriedhof (Cementerio del Este)
Man fährt Metro bis Chacaito, Bus nach Cafetal und den Rest Taxi.

Also das T- Shirt gegen das Hemd gewechselt, die Hosenbeine wieder angezippt, auf einem Marktstand für 5 Mark einen Schlips beschafft, und das ausgeguckte Lokal(, in dem fast alle Besucher über 30 mit Schlips und Kragen herumsitzen,) aufgesucht. Doch hatte ich die Rechnung ohne den nicht sofort als solchen erkennbaren Platzanweiser gemacht, der zuerst herumdruckste und dann nach unten schaute. Das einzige Wort, das ich verstehe, ist "no playa"; als ich nach etwa einer Minute an ihm vorbei gehen will, steht plötzlich ein 2 Meter langer und 1,20 Meter breiter Kerl vor mir, der mir in gebrochenen Englisch erzählt, dass man zwar keinen Schlips, allerdings Schuhe braucht. Er deutet auf meine Sandalen (meine Wanderschuhe liegen im Terminal) und meint "This no shoes - go beach". Das erstaunt mich insofern, weil wirklich fast jeder mit Turnschuhen (z.T. sogar zum feinen Anzug) im Lokal herumsitzt. Beim verärgerten Abnehmen des Schlipses zerfällt dieser in zwei Teile.

==> Tipp: Die Seilbahn steht zum Zeitpunkt meines Berichts kurz vor der Fertigstellung. Verbal tut sie dies wahrscheinlich schon seit Jahren ;-) aber der Stand ist wie folgt: Alle Seile liegen am Betriebshof, die Wagen (Großkabinen) stehen (noch eingeschweißt) herum, über die Masten ist bereits das Seil gespannt, mit dem die Trag- und Zugseile aufgezogen werden. Es werden Geländer montiert, sämtliche tragenden Teile stehen.

==> Tipp: Es ist fast unvermeidlich, auf 5 Meter als Tourist erkannt zu werden. Eine Erkennbarkeit auf 50 Meter muss man allerdings schon provozieren.

  • Männer mit Sandalen gibt es in großen Städten fast nicht. Ohne Socken verdoppelt sich der Touristen- Erkennbarkeitsabstand noch mal. Ob das an einer modischen Einstellung oder daran liegt, dass man ohne geschlossene Schuhe wirklich höllisch aufpassen muss, seine Füße vor der Berührung mit Hundesch...., Abfällen und Glasscherben zu bewahren, kann ich nicht beurteilen. Ganz abgesehen davon kann man wegen Schlangen, Skorpionen etc. befestigte oder zumindest breit ausgetretene Wege mit Sandalen nicht verlassen (siehe Santa Elena). Und wer was essen will, muss sich offensichtlich auf Imbissbuden beschränken.
  • Ähnliches gilt für kurze Hosen, Ausnahme ist eindeutig als solche erkennbare Sportkleidung, die man hier auch im Straßenbild häufiger sieht als hier. Man sollte aber hier das adidas- und nike- Symbol nicht all zu offen tragen, damit könnte man sich auch als wohlhabender Einheimischer outen. In Sachen Sicherheit wäre dann nichts gewonnen.
  • Der Rat des auswärtigen Amts, keine Uhr anzuziehen, ist kaum nachvollziehbar. Fast jeder läuft mit so einer Billig- Armbanduhr mit LC- Anzeige durch die Stadt. Ganz ohne fällt man da fast mehr auf wie mit einer Rolex ;-). Meine (Zeiger-)Uhr verschwand jedoch auch in der Hosentasche.
  • Ebenso sollte man sein Geld verteilen: Kleingeld (lose) in die Hosentasche; wer mit dem Bus fahren oder etwas Obst kaufen will, sollte nicht das Portemonnaie zücken oder die 10-Pfennig-Scheine zwischen den 100- Mark- Scheinen suchen. Das Portemonnaie enthält die die "Tageskasse", die Reisekasse gehört in einen Geldgürtel oder (besser) einen Geldstrumpf. Das "Nachladen" der Tageskasse aus dem Geldgürtel geschieht nur unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Angesichts mehrerer hundert Mark kriegen dort auch redliche Leute (die selbst dort in der Überzahl sind) Stielaugen.

Ich hole meinen Rucksack, fahre mit dem neuen Flughafenbus (großes nagelneues Taxi) zum Flughafen und muss noch knapp 50 Mark Flughafengebühr zahlen, wofür meine etwa 34 DM in Bolivars nicht reichen. Zum Glück habe ich jetzt noch Zeit, einen Geldwechsler zu suchen, der DM wechselt, denn meine Dollars sind alle alle. Der Rückflug ist dann ähnlich ereignislos wie der Hinflug. Die Nacht ist kurz - und wird noch zusätzlich durch das Frühstück um 6 Uhr 30 MEZ verkürzt. In .ve ist es jetzt erst 1 Uhr 30. Den fehlenden Schlaf holt sich mein Körper dann in der U-Bahn. Statt am Marienplatz werde ich erst kurz vor Fellbach wach...

Reisetipps zu Venezuela: http://www.natoura.com/travel/tips.htm
Tourenveranstalter:
http://think-venezuela.net/Tours.htm
Websuche:
http://www.webguidecaracas.com/
Diverses:
http://www.infovenezuela.net/