Vier Kehren mehr als das Stilfser Joch
Heute, am 1. Weihnachtsfeiertag, bin ich zu einem langjährigen, in Barcelona seine Diplomarbeit herunter reißenden Freund Dennis nach Dettingen eingeladen. Dettingen liegt etwa 5 km NW (also "unten") von Bad Urach, wo vor drei Jahren der EH- Kurs statt fand.
Nach dem für den Feiertag Üblichen
eröffnet uns des Dennis kleiner Bruder, bei seinem Mäusle in Hengen (also "oben") würde den ganzen Tag die Sonne scheinen. Da gibt es für so zwei Bergfriex wie uns natürlich kein Halten. Zum gemütliche 200 Meter über Dettingen gelegenen Schillingskreuz sollte es gehen, wenn das nicht reicht, hängen wir halt noch die 100 zur Karlslinde dran.Unten sah es dann so aus:
Lam?[tm] in seinem neuen Softshell aus Hohenems
Reif überall
Ein Handicap gab es - der
musste auch mit. Als er mal nicht nachkam hatte er sein eigenes Weihnachtsessen gefunden
Genug Zeit, den Winteranfang noch ein wenig einzufangen
immer wieder faszinierend
Viel war dann mit dem nicht mehr ganz jungen Tag nicht anzufangen. Der schnellste Weg auf die Hochfläche geht zum "Buckleten Kapf" knapp 300 Meter über der Stadt. Zuerst geht es 5 Minuten durch die Vorstadtstraßen, dann im Zickzack eine schier endlose Viertelstunde hoch.
Mist! Zu schnell angegangen. Verschnaufpause auf der "Terrasse".
Ich zähle mit: 50 Kehren.
endlich oben
Doch jetzt lässt sich auch die Sonne blicken.
Nur 5 Meter über uns ist die Wolkenobergrenze. arrrrrrrgh!
Zum Glück geht es noch ein bisschen bergauf - bei Hülben ist es "oben" noch nicht ganz flach
Hülben hinter dem Wolkenmeer
Geschafft!
Und dann ist es auch schon dunkel. Zum Glück für meine Knie finden wir bei den Uracher Höllenlöchern einen anderen Abstieg, so dass uns der sehr steile "Aufstieg rückwärts" erspart bleibt. Denn wer nimmt schon Stöcke auf die Alb mit? Unter dem Nägelesfels und über dem Bad Uracher Kurgebiet läuft es uns fast von allein wieder zurück nach Dettingen...